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Aidrian tat mir richtig leid. Ich wusste nur zu gut wie die Wächter drauf waren und das sie von denen so behandelt wurde war einfach nicht fair. Ob sie nun eine Frau war oder nicht. Und da sie immer für die Loge present sein musste, konnte sie sich nicht einmal einen Job suchen, mit dem sie nebenbei noch etwas dazuverdienen konnte. Ich denke ich werde mal mit Grandpa Lukas darüber reden. "Nein danke. Milch reicht vollkommen." beantwortete ich ihre Frage. Sie stellte die Kaffeemaschiene an und gesellte sich dann wieder zu uns.
Wir bahnten uns einen Weg zum Sofa vor. Die daraufliegenden Sachen nahm ich beiseite und legte sie in die von Aidrian gezeigte Ecke. Das Sofa war nicht sonderlich groß, sodass Paul ganz nah neben mir saß. Wiedereinmal musste ich daran denken was er zu mir gesagt hatte und ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen. Paul fing meinen Blick auf und musste ebenfalls grinsen. Mit einem räuspern machte sich Aidrian bemerkbar, die wir vollkommen ausgeblendet haben. Ich fühlte mich ertappt und wurde rot. "Ähm.. wenn du Milch hast würde ich Kaffee trinken. Hast du sonst keine Zeit zum kochen oder warum bestehen deine Hauptnachrungsmittel aus Keksen?"
Als Adrian erwähnte, wie gut sie Pasta kochen kann, merkte ich erst wie hungrig ich war und mein Magen grummelte vor sich hin. Wir gingen die Stufen zu ihrem Appartment rauf, bis wir vor der Wohnungstür stehen blieben. Etwas zögerllich und mit einem entschuldigenden Blick öffnete Adrian diese und ließ uns ein. Einen Flur gab es nicht, wir standen gleich in einem kleinen Raum, der wohl das Wohnzimmer sein sollte. Die Fenster waren mit dunklen Vorhängen zugezogen, sodass kaum Licht in das Zimmer fiel. Die Wände säumten vollgestopfte Bücherregale, ja selbst auf dem Boden stapelte sich ein Wälzer nach dem anderen. Wie gern ich diese mal durchstöbern würde. Mehr als ein "Wow, so viele Bücher..." kam mir nicht über die Lippen.
tut mir leid das ich erst jetzt Antworte... hatte aber vorher keine Zeit :/
[lila]Ich konnte Gideons ungeduld nicht recht nachvollziehen. Und ich war mir nicht sicher, ob das, was wir Gwendoly wichtiges mitteilen mussten, für seine Ohren bezeihungsweise die Ohren der Wächter bestimmt war. Denn ich schätzte Gideon so ein, dass er gleich zurück in der Gegenwart/Zukunft alles seinem Großmeister erzählen wird. "Gwendolyn, der Graf... hat... andere Absichten, als er vielleicht verlauten mag..." fing Paul vorsichtig an. "Gideon, es ist vielleicht besser wenn wir mit Gwendolyn allein reden könnten."
Ohh es tut mir soo leid das ich jetzt erst antworte... komme momentan leider kaum zum schreiben, auch wenn ich es wollte. Der Alltag macht einen manchmal fix und fertig. Ich hoffe du kannst mir verzeihen ;)
Paul setzte uns vor einem riesigen Appartmentkomplex ab, der nahe der Universität lag. Grandpa hatte mir mal erzählt, dass Adrian begonnen hat hier zu studieren. Wie sie das alles, die Loge und das Studium, unter einen Hut bekam war bewundernswert. Ich selbst kam ja kaum meinen ganzen Schulflichten nach, weil die Wächter uns immer so wichtige Sachen beibringen mussten, damit der Graf zufrieden war. Wir stiegen alle aus dem Auto aus und standen etwas unbefolfen auf dem Bürgersteig. Adrian bedachte Paul mit einem etwas nervösen Blick.
Meine Güte, dieser Gideon schien Gwendolyn ja richtig zu beschützen. Als ob wir ihr etwas antuen wollten. Als sie an mich und Paul gewannt fragte, was wir wollen und woher wir sie kannten, begann ich "Gwendolyn, wir .... du .... du bist ....", doch Paul fiel mir mit einem flehenden Blick ins Wort. "Du bist etwas besonderes." sagte er stattdessen. Gwendolyn schien trotzdem noch ziemlich verwirrt. "Aber warum wolltet ihr mich unbedingt sehen? Ich kenne euch doch gar nicht." Ich versetzte mir einen Stich in der Herzgegend. Wie gerne ich ihr sagen würde das wir ihre Eltern waren. Aber wer weiß wie sie darauf reagieren würde. Es muss schon verwirrend genug sein plötzlich in der Zeit reisen zu können.
(ich fürchte das mit Gwen hat sich erstmal erledigt... wenn du möchtest kannst du ihren Part erstmal übernehmen)
Der Diamant und Gwendolyn saßen zusammen mit Margret im Salon. Paul stand wie erstarrt vor mir, ich konnte Gwendolyn dadurch leider nicht sehen. Erst als er ein Stück beiseite ging erkannte ich sie sofort. Sie hatte dunkles Haar, genauso wie Paul und wunderschöne blaue Augen, genau wie meine. Sie ist ein wunderschönes Mädchen und ich kann immer noch nicht ganz realisieren das dies das kleine schreiende Bündel war, was ich vor wenigen Wochen noch auf dem Arm hatte. "Gwendolyn..." wisperte ich. Ich wollte auf sie zugehen, jedoch hinderte mich der Diamant daran.
Ich fragte mich, was Aidrian mir wohl unbedingt zeigen wollte. Als sie Paul einen vielsagenden Blick zuwarf musste ich grinsen. Ich kam immer noch nicht mit dem Gedanken zurecht, dass er sich in mich verliebt hatte. Das musste ich Aidrian auch noch unbedingt erzählen!
Als wir das Krankenhaus verließen und zum Auto zurückgingen, fuhr Paul uns wie selbstverständlich zu Aidrians Apartment. Ich fragte mich, ob auch Paul dieses wichtige Etwas sehen sollte...
"Wir wollen ihr nichts tun, sondern nur mit ihr reden! Sie ist die einzige Person mit der wir über unser drei Blut verhandeln würden. Daher schlage ich vor du reist wieder zurück und wir sehen uns in einer Woche." Eine Woche konnte ganz schön lang sein. Wenn auch widerstrebend willigte der Diamant ein und verabschiedete sich von uns.
(vllt kannst du ja in der Fortsetzung einen Zeitsprung machen?! ;) )
Aidrian schlenderte zu Falk hinüber und ließ mich mit Paul allein. Was sollte ich bloß sagen? Ihn auf den Kuss ansprechen oder lieber ganz den Mund halten? Ich entschied mich für letzteres und guckte nur betreten auf meine Füße. Letztendlich war es Paul der etwas sagte. "Lucy, ich..." ohh nein, sicher würde er jetzt sagen das der Kuss nicht ernst gemeint war. "...unser Kuss..." das Wort Kuss flüsterte er nur, "...ich fand ihn wirklich sehr schön." Wow. Damit hätte ich jetzt wirklich nicht gerechnet. Ich sah nach oben, direkt in seine wunderschönen Augen und konnte darin so etwas wie... ja was? Zuneigung oder gar Verliebtheit sehen. "Ich... hmpf.. fand ihn auch sehr schön." ich merkte, wie die röte mir sofort ins Gesicht stieg. Paul legte vorsichtig seine Hand an meine Wange und strick mit dem Daumen darüber. "...aber vielleicht ist es besser, die Loge erfährt nicht das ich in dich verliebt bin..." Meine Augen weiteten sich. In mich verliebt? Hatte er gerade wirklich gesagt er ist in mich verliebt? Mehr als ein "okay." brachte ich daher nicht zustande. Er nahm die Hand, wenn auch widerwillig, von meinem Gesicht und sagte "Ich glaube es ist besser wir fahren nach Hause." Das er überhaupt noch so gelassen sein konnte, nachdem er mir seine Liebe gestand. Mich hat es vollkommen aus den Socken gerissen und meine Beine fühlten sich an wie Wackelpudding. Wir gingen zu Aidrian, die nur dümmlich vor sich hin grinste. War es vielleicht doch ein Fehler gewesen ihr davon zu erzählen? Nein! Auf gar keinen Fall. Im Grunde konnte man sagen sie war meine einzige richtige Freundin.
Bei der Erwähnung von Gwendolyns Namen nahm ich ein kaum merkliches zwinkern des Diamanten wahr, konnte es aber nicht so recht deuten. Bereits nächste Woche würde ich endlich meine geliebte Tochter Wiedersehen. Wie sie wohl aussehen mochte? Bestimmt wunderschön. Ich konnte den Tag jetzt schon kaum mehr abwarten.
Ich musste grinsen. Was sagt der Tacho? Aidrian konnte manchmal zum schießen komisch sein. Paul sah sie nur mit hoch gezogenen Augenbrauen an und antwortete "alles bestens, Brown. Ich glaube es wird Zeit nach Hause zu fahren."
ja gut... das hat man bei den anderen beiden Teilen auch schon gesehen. Aber leider gibt es nur wenige Filme die genau dem Buch entsprechen. Deswegen versuche ich nie große Erwartungen zu setzten und freue mich am Ende umso mehr, wenn der Film schön war :)
Also hatte unsere Tochter ebenfalls das Zeitreisegen geerbt. Wir hatten so sehr gehofft, dass sie es nicht erwischt, da auch meine Tante Glenda am selben Tag eine Tochter geboren hat. Natürlich wusste das keiner, denn wir betochen die Hebamme, das Geburtsdatum von Gwendolyn einen Tag nach hinten zu verschieben, damit es nicht auffiel. Wie Gwendolyn wohl sein wird? Für uns wäre sie schließlich erst wenige Wochen alt, und jetzt bereits 16! "Wir werden Gwendolyn nichts tun. Wir wollen nur mit ihr reden." Meine Stimme brach und Paul ergriff meine Hand. "Wann könnt ihr uns gemeinsam besuchen kommen?"
Als Aidrian erwähnte sie sei auf der Straße aufgewachsen hatte ich plötzlich ein schlechtes Gewissen. Und ich dachte immer meine Kindheit, die ich größtenteils in der Loge verbracht habe, wäre furchbar gewesen. Dieses Thema war ihr sichtlich unangenhem, also beschloss ich nicht weiter darauf einzugehen. "Es einfach auf mich zukommen lassen?" wiederholte ich Aidrian nochmal. "hmm.. vielleicht hast du recht. Vielleicht war es einfach ein dummer Zufall gewesen und Paul bereute bereits das er mich geküsst hatte?!" ich strich mir meine widerspenstigen roten Haare hinters Ohr. Ich war einfach soo verwirrt von der ganzen Geschichte. Was für ein Tag. Da Airdian verarztet und verbunden war, machten wir uns wieder auf den Weg zu Grandpa Lucas' Krankenzimmer. Die Wächter standen vor der Tür, offensichtlich wurden sie von einer kleinen, rundlichen Krankenschwester hinaus geworfen. "Der Patient braucht Ruhe und jede Menge Schlaf damit er schnell wieder genesen kann. Husch, husch, raus mit ihnen, allesamt!" Als letztes verließ Paul das Zimmer und beinah automatisch trafen sich unsere Blicke auf dem Flur. Aidrian grinste nur wie ein Honigkuchenpferd und verdrehte übertieben die Augen.
Das musste also der Diamant sein, ganz klar ein arroganter de Villiers. Er hatte dunkles, zum Pferdeschwanz gebundenes Haar, die typischen markanten de Villiers Gesichtszüge und grüne Augen. Das er unser Blut haben wollte war ganz klar, aber er würde es nicht bekommen, niemals. Paul legte mir beruhigend die Hand auf den Rücken und sagte "unser Blut bekommst du nicht, kleiner. Die einzige mit der wir über unser Blut verhandeln werden ist Gwendolyn!".
Lady Tilney, Paul und ich gingen gerade an einem kleinen Fluss entlang. Ich meinte mich zu errinnern das in unserer Zeit hier eine Brücke gestanden hatte. Es war ein herrlicher Frühlingstag, die Vögel zwitzscherten, die Sonne schien und einzelne bauschige Wölkchen zierten den blauen Himmel. In der ferne sahen wir einen jungen Mann direkt auf uns zu kommen und mich ergriff Panik. Hatte die Loge uns bereits entdeckt?
09.10.2016 14:59
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